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TramTrack

Montage 2

Weichenzungen

Die Weichenzungen bestehen aus 2 Teilen (Radlenker und Grundplatte), welche miteinander verlötet werden.  Dazu den Radlenker in die Grundplatte stecken (passt nur in der richtigen Lage). Den Radlenker so zwischen 2 Holzleisten spannen, dass er press an der Grundplatte anliegt. Nun können beide Teile von oben miteinander verlötet werden. Überschüssiges Lot abfeilen. Die Grundplatte gleitet unter das Schienenprofil und die Bewegung darf nicht durch überschüssiges Lot behindert werden.

Bei allen Zungen sind die Grundplatten symmetrisch.

Wir empfehlen, die Zunge durch eine an den breiten Steg gelötete Litze oder über einen Draht aus Federbronze als Stelldraht separat mit Strom zu versorgen.

In die Bohrung des breiten Stegs kann ein Stelldraht eingehängt werden.  Wir empfehlen, zwischen Antrieb und Zunge immer ein federndes Element anzubringen.

Riffelblech

Auf dem Trägerblech für die Weichenzungen befinden sich Riffelbleche in verschiedenen Breiten zur Nachbildung der Weichenantriebe. Das passende Blech in die Vertiefung neben der Zunge kleben.

Isolierte Abschnitte

Da jedes Profil separat mit Strom versorgt wird, kann auch jedes abschaltbar ausgeführt werden. Die Profile dürfen nur nicht press aneinander liegen, für einen sicheren Betrieb soll der Abstand aber so klein wie möglich sein. Es kann auch auf das Ende eines Profils ein dünnes Stück Kunststoff geklebt werden, welches mit Feile und Skalpell an die Kontur des Profils angepasst wird. Bei Weichen und Kreuzungen sind die Isolierstücke bereits in die Bettungen integriert.

Übergang zum Schwellengleis US

Der Übergang ist für Schmalspur für Code55 (1.4 hoch, 1.4 Fußbreite) bzw. Normalspur für Code83 (2.11 hoch, 2.03 Fußbreite) ausgelegt.

An den Rillenprofilen die innenliegenden Zungen um 4° nach unten abwinkeln, eine Knickkante ist angeätzt.

Danach an geeigneter Stelle eine Litze an die Profile löten und die Profile auf die Bettung kleben.


Vignolschiene

Die Vignolschiene am Ende zum Rillenschienengleis auf 5 mm Länge um 4° nach unten abwinkeln. Das Profil lässt sich nun von vorne in die Zungen des Rillenschienengleises schieben. Die Oberkante der Vignolschiene soll am Übergang auf der Höhe Oberkante Rillenprofil liegen. Unterkante Bettung und Unterkante Schwellen müssen in der Höhe ausgeglichen werden.


Kleinere Profile ebenso abwinkeln. Die Höhenlage der Vignolschienen so anpassen, dass die Oberkante Vignolschiene am Ende auf Höhe der Oberkantes des Rillenprofils liegt. Evtl. muss der Schienenfuß innen schmaler gefeilt werden, damit er zu den Zungen des Rillenprofils passt.


Größere Profile können angepasst werden. Dazu muss der Schienenfuß auf 5.5 mm Länge von unten abgefeilt werden, bis das Profil eine Höhe von 1.4 bzw 2.1 mm hat. Evtl. muss auch der Schienenkopf von außen in der Breite reduziert werden, damit das Profil in des Rillenschienengleis passt. Sollte etwas vom Schienenfuß stehen bleiben, darf dieser im Bereich des Übergangs max. 1.4 bzw. 2 mm breit sein.

Das Beispiel zeigt ein 2 mm hohes Schmalspur-Profil im Vergleich zu Code55.

Der Übergang ist für 0.75 mm hohe NEM-Spurkränze ausgelegt. Andere Spurkranzhöhen erzeugen ein stärkeres hoppeln der Fahrzeuge beim Übergang. Er soll immer langsam befahren werden.

Schwellen

Wir empfehlen, zuerst eine Litze an das Profil zu löten und dann die Profile an die Schwellen zu kleben. An den Profilenden direkt eine Schwelle setzen. Der Schwellenabstand sollte 10 - 20 mm betragen. Auf diese Weise können Sie fertige Gleisabschnitte herstellen, die dann auf das Trassenbrett geklebt werden.

Beim Vorbild werden Rillenschienen fast bis zur Oberkante engeschottert oder ins Erdreich eingelassen. Dadurch benötigen die Schwellen keine Nachbildung der Kleineisen. Sie können eingeschotterte, begrünte oder mit Erdreich gefüllte Gleise nachbilden.


Endschwellen können an das Ende des Profils gesetzt werden und haben die gleiche Verzahnung wie starre Elemente. Dies erleichtert die Ausrichtung zueinander.

Einfärben des Pflasters

Die Bettungen werden schwarz geliefert. Zum Einfärben der Oberfläche gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Mit Pinsel und Farbe: mit einem breiten Pinsel wenig Farbe aufnehmen und ihn unter flachem Winkel über die Oberfläche führen. Vorteile: es kann auf viele fertig gemischte Farben zurück gegriffen werden und die Einfärbung kann auch bei montierten Profilen erfolgen. Nachteile: es ist nicht ganz einfach, die Fläche gleichmäßig einzufärben. Wird zu viel Farbe aufgenommen, kann sie in die Fugen laufen, was sich nur schwer korrigieren lässt.
  • Hochdruck: mit einer Hartgummiwalze die zähe Hochdruck-Farbe von einer Glaspalette aufnehmen und auf die Oberfläche übertragen. Vorteil: zügige und gleichmäßige Einfärbung. Nachteile: es stehen nur wenige Grundfarben zur Verfügung, die immer gemischt werden müssen. Dieses Verfahren ist ungeeignet, wenn die Profile bereits montiert wurden.

Bei Flex-Elementen sind aufgrund des matt-schwarzen Materials die Schlitze zwischen den Zinken praktisch nicht sichtbar. Sollte Sie dies dennoch stören, können Sie nach erfolgter Montage die Schlitze mit schwarzem Fugenmaterial von Ch-Kreativ auffüllen.

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